Dieses Wochenende ist Allerheiligen und Allerseelen.
Tage, um innezuhalten, Kerzen anzuzünden, an die zu denken, die nicht mehr bei uns sind.
Nicht nur an solchen Tagen – oft, wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin – fällt mir auf, wie unterschiedlich unsere Welten manchmal ticken.
Ich denke an all die Menschen, die ein Stück meines Weges mitgegangen sind. An die, die ich loslassen musste.
Und natürlich auch an meine Jungs, Humphrey & Spencer, an Cindy, die so plötzlich von uns ging – und an all die anderen Fellnasen, die mein Leben bereichert haben und jetzt im Hundehimmel sind. 🕯️🐾
Während ich wehmütig in Gedanken abschweife, still werde, trabt Maya schnüffelnd neben mir. Voller Leben. Völlig vertieft im Moment.Sie denkt nicht an gestern. Nicht an morgen. Nur an diesen Augenblick.
An den Geruch im Wind.
An das Rascheln der Blätter.
An das Jetzt.
Unsere Hunde tragen die Vergangenheit nicht mit sich herum.
Sie kennen kein „Hätte ich doch“ und kein „Was wäre wenn“.
Sie zeigen uns, wie man das Leben annimmt – mit allen Kurven, Umwegen und kleinen Wundern am Wegesrand.
Maya bleibt stehen, schaut mich an – als wollte sie sagen:
„Hey, Mama… das Leben passiert genau jetzt.“
Und ja –sie hat recht.
Wir dürfen erinnern. Wir dürfen traurig sein. Aber wir dürfen dabei das Leben nicht vergessen. Vielleicht ist das der schönste Weg, derer zu gedenken, die wir vermissen:
Indem wir das Leben leben, das sie uns wünschen würden.
Mit offenen Augen. Mit offenem Herzen.
Mit Freude. Mit Dankbarkeit.
Und manchmal mit matschigen Pfotenabdrücken auf der Rückbank. 💚🐾
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Und du?
Denkst du heute an jemanden Besonderen – oder hast du dir einfach mal erlaubt, ganz da zu sein?
Erzähl’s mir – ich freu mich auf deine Gedanken.
Wie erlebst du diesen Tag?
Denkst du an jemanden, den du vermisst – oder nutzt du ihn, um bewusst zu leben?
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